
Ein gutes Medienpaket für Journalismus und Demokratie
Bern. Die öffentlichen Diskussionen zeigen: die Gegner des Medienpakets haben keine Alternativen. Unter dem Vorwand einer geforderten, diffusen Unabhängigkeit wollen sie die Stärkung des Medienstandorts Schweiz verhindern. Die Medienverbände der privaten Radios und Fernsehen empfehlen deshalb ein klares Ja zum Medienpaket am 13. Februar 2022.
Die Schweiz hat ein gut funktionierendes politisches System. Vier Mal im Jahr können Bürgerinnen und Bürger ihre Meinung zu Sachfragen abgeben. Zudem werden sie regelmässig eigeladen, Personen in Parlamente und Behörden zu wählen. Ein solches System ist anspruchsvoll und funktioniert nur mit interessierten und informierten Bürgerinnen und Bürgern.
Voraussetzung dafür ist ein gut funktionierendes Mediensystem, das alle Stufen des Staates bedient: die nationale, die kantonale und die Gemeindeebene. Ein solches haben wir in der Schweiz. Bundesrätin Simonetta Sommaruga und Nationalrat Martin Candinas haben kürzlich in der SRF-Arena überzeugend dargelegt, dass die Medien heute alle Teile der Bevölkerung erreichen und sie an der politischen Willensbildung teilhaben lassen.
Die Gegner des Medienpakets hingegen bieten keine Alternative zum heutigen System. Sie scheinen es bloss schwächen zu wollen, indem sie ihm weitere Finanzmittel vorenthalten. Sie legen kein klares Gegenkonzept vor, dass die Medien stärkt.
Das Medienpaket, über das die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger am 13. Februar 2022 abstimmen werden, ist sorgfältig austariert und stellt sicher, dass abwandernde Werbeeinnahmen wenigstens teilweise kompensiert werden. So wird die Schweiz auch in Zukunft auf allen staatlichen Ebenen verlässliche, professionell gemachte Medien haben. Zudem stellt das Medienpaket sicher, dass sich die privaten regionalen Radio- und Fernsehstationen neben der SRG weiterentwickeln und auch in Zukunft einen zuverlässigen Service Public Régional bieten können.
Die unterzeichnenden Medienverbände sprechen sich deshalb für das Medienpaket aus und empfehlen dessen Annahme.
Für Rückfragen:
Verband Schweizer Privatradios (VSP)
Jürg Bachmann, Präsident
juerg.bachmann@privatradios.ch
+41 79 600 32 62
Verband Schweizer Privatradios (VSP)
Martin Muerner, Vizepräsident
+41 79 310 20 52
Radios Régionales Romands (RRR)
Philippe Zahno, président
philippe.zahno@zahnocommunication.ch
+41 79 459 72 85
Telesuisse
André Moesch, Präsident
+41 79 203 40 03